Sankt Pauli rollt rein

„Wir müssen leider draußen bleiben?“

Seit September 2024 widmen wir uns gezielt dem Stadtteil Sankt Pauli, begonnen mit Unterstützung der Aktion Mensch und der HASPA. Elke Jarm und Ana Amil, die im Viertel wohnen, werden von UTE durch das Einbringen unserer bisherigen Erfahrungen und Lieferung von Rampen unterstützt. Gemeinsam wollen Ana, Elke und Chrisdian (Vorsitzender UTE) die Barrierefreiheit im Viertel voranbringen. Gezielt werden Geschäftsinhaber*innen etc. angesprochen und zu Barrierefreiheit ermutigt! Dafür sind wir auch auf Instagram aktiv: @sanktpaulirolltrein.

Bei Interesse bitte Nachricht an info@ana-amil.de oder elkejarm@gmx.net oder vorstand@ute-ev.de

Unser Aktionsaufkleber
Aufkleber von 2023, anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Die Aktion Mensch hat ein FAQ zusammengestellt, das Barrieren erläutert. Für einzelne Stufen gibt es eine Lösung, wenn es nicht baulich möglich ist, sie barrierefrei zu gestalten. Mit Klapprampen, die bei Bedarf ausgelegt werden, können Menschen diese Stufen überwinden. Exemplarisch haben wir diese Stufen im baulichen Bestand mit Mathias Knigge („grauwert – Büro für Demografiefeste Lösungen“) und David Lebuser („sit’n skate“) thematisiert: „Ottensen rollt rein“ hieß es 2022 und 2023 – Geschäfte etc. die Stufen haben, konnten von uns eine Rampe gestellt bekommen. Dieses wurde durch eine Förderung der Aktion Mensch aus dem Programm #1barriereweniger und Geld vom „Budnianer Hilfe e.V.“ möglich. Unter diesem Text sind einzelne Rampen beispielhaft aufgeführt. Wir haben viel mehr Rampen in Ottensen und Sankt Pauli verteilt, sind aber bisher nicht dazu gekommen, diese hier aufzulisten, da wir diese Arbeit ehrenamtlich leisten. Das wird zum Sommerende aktualisiert.

Stückgut unverpackt

„Stückgut unverpackt“ war der erste Laden, der sofort von unserer Idee begeistert war. Leider musste er kurz nach Verrampung schließen. Er hat in der Rindermarkthalle (Schanzenviertel) eine barrierefreies Geschäft, das weiterhin besteht.

Im Eingangsbereich eines Geschäftes hängt eine Klapprampe in einer Halterung

Bonscheladen

In der Friedensallee 12 verkauft dieses Geschäft handgemachte Bonsche, also Bonbons, auf Wunsch mit individuellen Designs. Sie sind sehr lecker. Zur Einweihung kam das NDR-Hamburg Journal für einen kurzen Bericht und auch im Altonale-Magazin erschien ein Artikel.

In einer Wandhalterung steht eine Klapprampe zur Überwindung der Stufen im Eingang bereit.

Ein Rollstuhlfahrer steht neben der Klapprampe, die den "Bonscheladen" barrierefrei erreichbar macht.

Ein Rollstuhlfahrer wird gefilmt, während er ein Foto vor dem "Bonscheladen" macht.

Das Schild "Wir legen gerne eine Rampe an" klebt auf einem Schaufenster in dem Gläser mit bunten Bonbons stehen.

Bonschemasse wird von Hand geformt.

Schnittlounge

Der Friseur Tony von der https://www.schnitt-lounge.de/ fragte nach einer Rampe, er betreibt seinen Salon in einem malerischen Hinterhof an der Bahrenfelder Straße. Gerne stellten wir eine zur Verfügung.

Kjeks

Vor dem
Leckere vegane Bagel und mehr gab es bei Kjeks, leider ist der Laden inzwischen geschlossen.
Die elegante Halterung

Cressole