Ottensen rollt rein

„Wir müssen leider draußen bleiben?“

Das werden viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen denken. Die Aktion Mensch hat ein FAQ zusammengestellt, das Barrieren erläutert. Für einzelne Stufen gibt es eine Lösung, wenn es nicht baulich möglich ist, sie barrierefrei zu gestalten. Mit Klapprampen, die bei Bedarf ausgelegt werden, können Menschen diese Stufen überwinden. Exemplarisch wollen wir diese Stufen im baulichen Bestand thematisieren. Hierfür haben wir gemeinsam mit Mathias Knigge („grauwert – Büro für Demografiefeste Lösungen“) und David Lebuser („sit’n skate“) das Projekt „Ottensen rollt rein“ begonnen, Geschäfte etc. die Stufen haben, können von uns kostenfrei eine Rampe gestellt bekommen, wenn Sie nicht aus Ottensen kommen, fragen Sie bitte nach, ob es möglich ist eine Rampe zu erhalten. Dieses wird durch eine Förderung der Aktion Mensch aus dem Programm #1barriereweniger und Geld vom „Budnianer Hilfe e.V.“ möglich.

Stückgut unverpackt

Der erste Laden, der sofort von unserer Idee begeistert war, war „Stückgut unverpackt“ in der Friedensallee 1. Leider musste er kurz nach Verrampung schließen. Er hat in der Rindermarkthalle (Schanzenviertel) eine barrierefreies Geschäft, das weiterhin besteht.

Bonscheladen

In der Friedensallee 12 verkauft dieses Geschäft handgemachte Bonsche, also Bonbons, auf Wunsch mit individuellen Designs. Sie sind sehr lecker, zur Einweihung dieser ersten Rampe, die bestehen bleiben wird, kam das NDR-Hamburg Journal für einen kurzen Bericht.

In einer Wandhalterung steht eine Klapprampe zur Überwindung der Stufen im Eingang bereit.

Ein Rollstuhlfahrer steht neben der Klapprampe, die den "Bonscheladen" barrierefrei erreichbar macht.

Ein Rollstuhlfahrer wird gefilmt, während er ein Foto vor dem "Bonscheladen" macht.

Das Schild "Wir legen gerne eine Rampe an" klebt auf einem Schaufenster in dem Gläser mit bunten Bonbons stehen.

Bonschemasse wird von Hand geformt.